Systemische Haltungen, Sichtweisen und Methoden bilden die Grundlage unserer Arbeit. Einen zentralen Stellenwert nimmt die Orientierung an den Aufträgen und Zielen unserer Klienten ein. Je nach Kontext und Perspektive lässt sich menschliches Verhalten unterschiedlich betrachten und verstehen. Die Möglichkeit unterschiedlicher Standpunkte und Perspektiven findet im Therapie- oder Beratungsprozess Beachtung. Die immer vorhandenen Ressourcen werden in den Vordergrund der Arbeit gestellt. Die Vorteile selbst schwieriger Situationen, und die Stärken und Fähigkeiten der Ratsuchenden werden, methodisch fundiert, mit einbezogen und genutzt.

Probleme und Problemsysteme werden systemisch (z. B. Soll- / Ist-Wert Differenzen) betrachtet. Systemische Fragen, Ressourcenorientierung, Fokusverschiebungen, positive Konnotation, Umdeutungen (Reframings), Genogrammarbeit und der Einsatz von metaphorischen Techniken (z. B. Familienbrett) gehören zu den verwendeten systemischen Methoden und Techniken.

Die Probleme und ihre Ursachen in der Vergangenheit sind weniger entscheidend als die Lösungsvorstellungen für die Zukunft. Unsere Klienten werden als Experten dafür betrachtet, wie die Lösungen beschaffen sein müssen. Ziel ist es, die Handlungsoptionen (den Möglichkeitsraum) aller Beteiligten zu erhöhen. Menschen sind autonom und eigensinnig. Sie haben das Recht und die Fähigkeit, über sich selbst zu bestimmen. Die Würde und die Selbstständigkeit unserer Klienten ist ein zentraler Ausgangspunkt unserer Tätigkeit als Therapeuten und Berater.